Kennen Sie als Hausbesitzer die Sanierungspflicht? Ich stelle täglich fest, dass viele Eigentümer älterer Immobilien sie nicht kennen. Die Sanierungspflicht trat im November 2020 in Kraft und soll Ihre Immobilie nicht nur zukunftssicher machen, sondern auch einen Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz leisten. Und das Beste: Es gibt Förderprogramme dafür!
Die Sanierungspflicht - wichtig für Besitzer älterer Immobilien
Die Sanierungspflicht bezieht sich auf bestimmte Modernisierungsmaßnahmen, die Eigentümer älterer Gebäude zur Verbesserung der Energieeffizienz vornehmen müssen. Diese Maßnahmen sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgelegt, das im November 2020 in Kraft getreten ist, und betreffen vor allem Gebäude, die vor dem 1. Februar 2002 gebaut wurden. Zu den wichtigsten Maßnahmen, die unter die Sanierungspflicht fallen, gehört beispielsweise die Dämmung der obersten Geschossdecke. Erfüllt diese Decke nicht den Mindestwärmeschutz, muss sie entsprechend gedämmt werden, alternativ kann auch das Dach selbst gedämmt werden. Darüber hinaus schreibt die Sanierungspflicht den Austausch alter Heizkessel vor. Außerdem müssen alte Heizungsanlagen mit modernen Reglern ausgestattet sein, die eine effiziente Steuerung der Heizungswärme ermöglichen.
Sanierung steigert Wert der Immobilie
Die Erfüllung dieser Sanierungspflichten hat zahlreiche Vorteile: Zum einen steigern Sie den Wert Ihrer Immobilie, was im Falle eines Verkaufs oder einer Vermietung von Vorteil ist. Zum anderen können Sie durch eine bessere Dämmung und moderne Heiztechnik den Energieverbrauch und damit auch Ihre Energiekosten deutlich senken. Gleichzeitig leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung von CO₂-Emissionen. Darüber hinaus sind energetisch sanierte Häuser bei Mietern und Käufern besonders beliebt, da sie langfristig Kosten sparen und umweltfreundlicher sind. Sie verlängern dadurch sozusagen die Lebensdauer ihres Hauses.
Nachhaltigkeit wird bei Banken immer wichtiger
Übrigens: Immer mehr Banken schauen auf sogenannte ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance) und die Energieeffizienz eines Hauses, wenn sie entscheiden, ob sie einen Kredit vergeben und zu welchen Konditionen. In Zukunft wird es daher schwieriger und teurer, Finanzierungen für weniger sanierte und daher weniger nachhaltige Immobilien zu bekommen.
Förderprogramme verfügbar!
Die gute Nachricht ist, dass es zahlreiche Förderprogramme gibt, die Sie bei der Umsetzung der Sanierungspflicht unterstützen. Dazu gehören Förderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Diese Programme bieten zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für energetische Sanierungsmaßnahmen.
Ich stehe ich Ihnen gerne zur Seite, um die passenden Lösungen zu finden. Ob durch Fördermittel oder maßgeschneiderte Konzepte für Sanierung und Finanzierung – gemeinsam erarbeiten wir eine Strategie, die optimal zu Ihren Bedürfnissen passt. Auch ein Vorab-Check, was für Ihre Immobilie in Frage kommt, ist möglich. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Melden Sie sich bei mir unter 040-790 117 74 oder